Vergleich von Dirt Bikes: Honda CRF250F gegen Kawasaki KLX230R

Einleitung

Wenn Sie Motorrad fahren, wissen Sie sicherlich, dass Rot und Grün die Farben zweier der bekanntesten Motorradhersteller der Welt repräsentieren: Honda und Kawasaki. Trotz der Unterschiede in den Unternehmensfarben haben beide Unternehmen die Fähigkeit, hochwertige, freizeitorientierte Dirt Bikes zu produzieren, die sowohl für den Fahrer als auch für dessen Geldbeutel freundlich sind. Ja, es sind wirklich unterhaltsame und vielseitige Motorräder zu vergleichsweise günstigen Preisen.

Überblick über die Modelle

Das Honda CRF230F hat viele Jahre lang Big Red in dieser Kategorie vertreten, wurde jedoch 2019 durch das CRF250F ersetzt. Im folgenden Jahr stellte Kawasaki sein KLX230R vor, um ein Stück vom Kuchen im Bereich der Dirt Bikes abzubekommen. Die Preisgestaltung der Modelle 2023 ist ungefähr gleich (in diesem Test wurden Modelle aus dem Jahr 2022 verwendet).

Obwohl die Viertaktmotoren des Honda CRF250F und des Kawasaki KLX230R ähnliche Spezifikationen aufweisen, haben ihre luftgekühlten Einzylinder-Motoren unterschiedliche Hubräume (CRF — 249 cm³, KLX — 233 cm³). Sie sind jedoch ausreichend ähnlich, um sie zu vergleichen, und die Motorräder richten sich definitiv an dieselbe Zielgruppe. Das Honda CRF250F hat nicht nur einen größeren Hubraum, sondern ist auch mit einem Vierventil-Zylinderkopf ausgestattet, während das Kawasaki KLX230R über eine Zweiventil-Konstruktion verfügt.

Vergleich von Dirt Bikes: Honda CRF250F gegen Kawasaki KLX230R

Motoren im Detail

Mit einem größeren Motor als sein Vorgänger sowie elektronischer Kraftstoffeinspritzung (EFI) und elektrischem Starter ist das CRF250F bereit für die aufregenden zwanziger Jahre (genauer gesagt, 2020). Auf dem Prüfstand liefert der Viertelliter-Honda eine Leistung von 20,1 PS bei 7500 U/min und ein Drehmoment von 21 Nm bei 6000 U/min. Die Höchstdrehzahl beträgt 9100 U/min.

Der SOHC-Vierventilmotor des CRF beeindruckt mit einem linearen Leistungsbereich und schneller Drehfreudigkeit. Er bietet eine gute und nützliche Leistung über den gesamten Drehzahlbereich. Während der Testfahrten verbrachten wir viel Zeit auf engen Pfaden und im Gelände, wo das Manövrieren des Motorrads im zweiten Gang keine Probleme bereitete. Mit ausreichend Drehmoment im unteren Bereich, um aus Kurven herauszukommen oder über Steine zu fahren, lässt sich das CRF250F leicht auf engen und technisch anspruchsvollen Strecken handhaben.

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Leistungsunterschiede

Mit einem Hubraumvorteil von 17 cm³ (6%) und einem größeren Drosselklappenanschluss produziert das Honda CRF250F mehr Leistung als das Kawasaki KLX230R über den gesamten Drehzahlbereich. Die Handhabung des CRF-Motors und der große Schwungrad in Kombination mit dem hervorragenden Fünfgang-Getriebe (das über eine Kombination von 13/50 Ritzeln arbeitet) tragen definitiv dazu bei, dass das Motorrad aus fast vollem Stillstand im zweiten Gang starten kann. Selbst auf dem engsten Pfad, den wir finden konnten, schien ein Wechsel in den ersten Gang unnötig, solange wir noch etwas Rollgeschwindigkeit hatten.

Fahrverhalten und Beschleunigung

Das CRF250F bietet eine hervorragende Beschleunigung, die dem Fahrer Vertrauen gibt, selbst wenn er das Motorrad an die Grenzen der Leistung drängt. Ein abruptes Gaswegnehmen führt nicht zu dem Gefühl, dass man gleich stürzt, sondern sorgt für eine angenehme und kontrollierte Beschleunigung.

Im Vergleich dazu bleibt der KLX230R von der grünen Mannschaft etwas hinter der Leistung seines roten Konkurrenten zurück, was angesichts des geringeren Hubraums von 17 cm³ (6%) zu erwarten ist. Die SOHC-Kraftstoffeinspritzung des Kawasaki KLX230R liefert 17,9 PS bei 7700 U/min und 19,5 Nm Drehmoment bei 6100 U/min auf dem Prüfstand. An der Spitze liegt dies 2,2 PS und 1,5 Nm weniger als beim CRF250F, was 11% weniger Leistung und 8% weniger Drehmoment bedeutet.

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Vergleich von Dirt Bikes: Honda CRF250F gegen Kawasaki KLX230R

Fahrwerk und Federung

Die Federung des Honda Dirt Bikes ist schlichtweg hervorragend. Das CRF250F ist mit einer nicht einstellbaren Showa-Gabel mit 41 mm Durchmesser und einem Dämpfer mit einstellbarem Federvorspannung ausgestattet. Der Federweg beträgt 216 mm vorne und 231 mm hinten, mit sorgfältig abgestimmten Federhärten, die das Motorrad bei niedrigen und mittleren Geschwindigkeiten stabil halten.

Die Gabel und der Dämpfer erreichen nie den Endanschlag bei niedrigen und mittleren Geschwindigkeiten. Erhöhen Sie die Geschwindigkeit auf unebenem Gelände, und der Dämpfer wird stark beansprucht, wenn er auf Löcher, Unebenheiten oder andere größere Hindernisse trifft. Für fortgeschrittene Fahrer besteht die Herausforderung darin, das richtige Gleichgewicht zwischen schnellem Fahren und dem Verständnis der Grenzen des Motorrads zu finden.

Vergleich mit Kawasaki KLX230R

Die Kawasaki KLX230R hat nicht nur einen kleineren Motor als das Honda CRF250F, sondern ist auch mit einer Gabel mit kleinerem Durchmesser ausgestattet. Die Showa-Gabel mit 37 mm ist nicht einstellbar, während der Showa-Dämpfer in der Federvorspannung einstellbar ist. Der Federweg beträgt 249 mm vorne und 251 mm hinten.

Obwohl die KLX230R dünnere Gabelbeine hat, bietet sie mehr Federweg vorne und hinten als das CRF250F (33 mm und 20 mm mehr). Dieser erhöhte Federweg trägt auch zur Erhöhung der Sitzhöhe um 3,8 cm bei. Während die Sitzposition der KLX230R hinten hoch erscheint, ermöglicht der größere Federweg der Gabel, dass sie häufiger im optimalen Bereich bleibt, was ein angenehmeres Fahrgefühl vermittelt.

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Vergleich von Dirt Bikes: Honda CRF250F gegen Kawasaki KLX230R

Ergonomie und Fazit

Die KLX230R bietet mehr Platz als das CRF250F, was sie zu einer guten Wahl für größere Fahrer macht. Die Anordnung des Honda-Motorrads ist sehr vertraut in Bezug auf Sitzposition und das Verhältnis zwischen Lenker, Fußrasten und Sitz. Das rote Motorrad hat die DNA eines echten Motocross-Motorrads von seinem sportlichen Verwandten, dem CRF250R MXer, geerbt.

Nach zahlreichen Tests auf engen Pfaden, in freiem Gelände und auf Schotterstraßen mit verschiedenen Fahrern unterschiedlicher Erfahrungsstufen wurde deutlich, dass, obwohl diese beiden Motorräder für dieselbe Kategorie gedacht sind, sie sich auf der Strecke völlig unterschiedlich verhalten.

Das Honda CRF250F, obwohl es etwas teurer ist, bietet eine Kombination aus sanfter, linearer Leistung, perfekter Motorabstimmung und einer ausgewogenen Federung, die den zusätzlichen Preis absolut rechtfertigt. Mehr Fahrer können das CRF auf allen Arten von Gelände nutzen, was die Definition eines guten Freizeitmotorrads ist.

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